Die Roadshow unseres mobilen Forschungslabors hatte in München ganz besonderen Besuch: Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizuschauen und nicht nur zuzusehen, sondern auch selbst an unseren Experimenten teilzunehmen. Als vielreisender Wissenschaftler, der nach eigener Aussage oft mit Jetlag zu kämpfen hat, zeigte er sich besonders interessiert an unseren Untersuchungen zu Lichtempfindlichkeit und Chronobiologie. Mit sichtbarer Neugier verfolgte er die Messungen, ließ sich die Funktionsweise des Stop-Signal-Tests und der Pupillometrie in der Lichtkugel erklären und diskutierte lebhaft mit dem Team über die Bedeutung individueller Lichtreaktionen für den circadianen Rhythmus.
Ebenso freuten wir uns über den Besuch privater Förderer und Förderinnen der Max-Planck-Förderstiftung, ohne deren Unterstützung ein so außergewöhnliches Projekt wie unsere Roadshow gar nicht möglich wäre. Ihr Interesse und ihre Fragen machten deutlich, wie sehr sich auch außerhalb der Wissenschaft Neugier und Begeisterung für Forschung finden lassen. Eine Förderin brachte es nach ihrer Teilnahme schmunzelnd auf den Punkt:
„Ich dachte bisher, ich sei ein Nachtmensch, aber ich bin ein Normalo.“
Unser Projektleiter Manuel Spitschan erklärte dazu, dass die Teilnehmenden die persönlichen Ergebnisse in Sachen Leistungsfähigkeit natürlich für sich nutzen können etwa um herauszufinden, wann Sport für sie am effektivsten ist oder zu welcher Tageszeit sie am besten lernen.
Dieser besondere Tag in München hat uns gezeigt, wie wertvoll der direkte Dialog ist – mit Spitzenwissenschaft, mit engagierten Förderern und Förderinnen und mit allen, die neugierig darauf sind, wie Licht unseren inneren Takt beeinflusst.